Zunächst der Kurzinhalt |
Guy Rewenigs Geschichten: In Küss mich, kleines Raubtier erzählt Guy von Bessamimutscha, der küssenden Katze, die ihren Besitzer aufgrund dieser besonderen Gabe reich machen soll. Der Fensterglasfresser ist Rauhaardackel Kismi, der buchstäblich alles frisst, zunächst zur Freude, dann zum Entsetzen seiner Besitzer ... Was machen wir nur mit Luleischa ist eine gute Frage, denn Katze Luleischa singt und sie hat sich auf Schnulzen spezialisiert! Wie Opa Loritz auf den Hund kam Opa Loritz lebt einsam in seinem kleinen Haus am Waldrand. Um Einbrecher abzuschrecken, besucht er eine Bellschule und lernt wie ein Hund zu bellen. Kotaki Kamatori Frau Halima darf ins Seniorenheim, ihr Bernhardiner nicht. So bringt Frau Halima Kotaki Kamatori mit, ihren japanischen Minihund, der das Heim durch seine Winzigkeit in Angst und Aufregung versetzt, denn er ist weder zu sehen noch zu fassen, er kann überall sein. Dann doch lieber den Bernhardiner, beschließt die Heimleiterin. Tocko verliert die Fassung, als immer und immer wieder dieselben drei Katzen vor ihm angekommen sind und unbeweglich da sitzen, egal, wie schnell er ist – und er ist wirklich schnell. Dass Tocko bei seinem Tempo das Wesentliche im Leben übersieht, lehren ihn die drei Katzen. Irma Krauß' Geschichten: Der Tigerclub Jupp wünscht sich schon lange einen Hund oder eine Katze. Aber er hat leider Eltern, die strikt gegen Haustiere sind – bis ihnen eine fremde Katze ihren Wurf in den Garten legt. Eleonora von Schlendrian , kurz Elli, ist ein Hundemädchen im besten Flegelalter. Elli wäre natürlich längst verkauft, wenn sie sich zu benehmen wüsste ... Die Morgenmaus Wenn ein Vierzehnjähriger seine Katze nicht enttäuschen will, sollte er die zum Frühstück angebotene Morgenmaus nicht unbedingt zurückweisen ... Herr Pika und die Katzen Herr Pika, dem noch keine Katze etwas getan hat, fürchtet sich schrecklich vor Katzen, alle seine Albträume handeln von Katzen und es ist ihm unerklärlich, warum jede Katze ausgerechnet mit ihm schmusen will. Tassilo redet nicht Bibi, neun Jahre, weigert sich zu lächeln, zu sprechen oder sonstwie in Kontakt mit anderen Menschen zu treten. Ihre Mutter verzweifelt beinahe darüber. Dann geschieht das Wunder: Bibi öffnet sich zum ersten Mal für ein anderes Wesen. Für Tassilo, den bissigen Hund des Nachbarn. Julian unterschreibt Julian empört sich über Tierversuche und setzt seinen Namen auf die Liste der Tierfreunde. Sein eigener Wunsch nach einem Hund ist unerfüllt geblieben, doch seine jüngere Schwester hat nun einen Hund bekommen, um den sich Julian gern kümmert – bis die kleine Hündin zum ersten Mal läufig und schwierig wird und Julian in blindwütigen Zorn versetzt. Und jetzt zwei kleine Leseproben: Wie Opa Loritz auf den Hund kam Opa Loritz lebt in einem kleinen Haus am Waldrand. Er hat sich geschworen, sein Haus nie und nimmer zu verlassen. Denn hier am Waldrand hat er seine Ruhe, lebt mitten in der Natur und wird von keinem Menschen gestört. Tassilo redet nicht Als Anika und Stefan das kleine Haus in dem großen Garten kauften und in unsere Siedlung zogen, beäugten alle Nachbarn heimlich ihre Tochter: Bibi geht in keine normale Grundschule, sondern wird jeden Morgen vom Sonderschulbus abgeholt und mittags zurückgebracht. Jemand begleitet sie bis an die Haustür und läutet. Bibi schaut auf dem Weg weder nach links noch nach rechts, sie verabschiedet sich nicht von der Begleitperson, sie begrüßt ihre Mutter mit keinem Lächeln. Ein merkwürdiges Kind, wahrscheinlich behindert, und das bei solchen Eltern, flüsterte man, denn man hatte gehört, dass Bibis Mutter an der Uni sei und ihren Doktor mache und dass der viel beschäftigte Vater für eine große Zeitung arbeite. Und niemand hatte das Mädchen je eine Silbe sprechen hören. |